Wimbledon 2014, London

zurück zur Hauptseite         Last updated: 30.01.2023

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23. Juni - 28. Juli 2014

Nie zuvor hatte ich die Pollenbelastung in Wimbledon so stark erlebt wie in diesem Jahr. Eine extrem hohe Belastung von unter anderem Gräserpollen war angekündigt und das an einem Rasenturnier! Im Wetterbericht wurde stets darauf hingewiesen und auch andere Besucher bestätigten, dass sie es während Wimbledon noch nie so stark beeinträchtigt worden waren. Trotz Sonnenbrille, Augentropfen und Sitzplatzwahl mit der Sonne im Rücken tränten meine Augen bei der kleinsten Belastung. So verbrachte ich von Montagmittag bis Donnerstagmittag die meiste Zeit auf der Anlage mit geschlossenen Augen. Nur wenn ein Punkt gespielt wurde, dann öffnete ich mein linkes Auge und schloss es wieder nach Beendigung des Ballwechsels. An den US Open hatte ich gegen Tagesende auch schon starke Probleme gehabt. Dort wird länger gespielt als in London. In New York kombinieren sich die Auswirkungen durch Pollen, Luftverschmutzung, Wind und Flutlicht. Da stellte sich für mich die Frage nach dem Ei und dem Huhn. Bin ich nun generell jemand, der eher lieber Drinnen als Draussen ist, oder bin ich das nur weil mir Draussen nach kurzer Zeit nicht mehr wohl ist. Wie es auch immer sein mag: In Wimbledon wird nicht schlapp gemacht, auch bei erschwerten Bedingungen nicht.

Nach dem Fehltag im Vorjahr meinte es der Ticketgott in diesem Jahr wieder sehr gut mit uns. Für den Montag besassen wir bereits Tickets für die erste Reihe auf Court 1. Für Mittwoch mussten wir sehr viel Glück in Anspruch nehmen und danach rollten wir auf der Erfolgswelle. Wir sind mittlerweile auch der Meinung, dass ein kleines Stadion wie Court 3 für die ersten vier Tage geeigneter ist als einer der hinteren Plätze auf dem Centre Court. Ab Beginn der dritten Runde oder bei unsicherer Wetterlage ist allerdings der Centre Court mit schliessbarem Dach zu bevorzugen. Für Freitag und Samstag traf dies ein und wir konnten uns tatsächlich Plätze auf dem Centre Court sichern.

Mein persönlicher Höhepunkt war die Ankunft in London mit Liechtensteins Nummer 1 Stephanie Vogt im selben Flugzeug und anschliessender ungezwungener Unterhaltung am Flughafen und am nächsten Tag auf der Anlage. Auch der Doppelspezialist Eric Butorac ist ganz ein feiner Kerl, der mir dieses Jahr vom Tennisplatz aus die Hand zur Begrüssung gab und kurz nach meinem Wohlergehen fragte. Am nächsten Tag hielten wir nochmals einen Mini-Schwatz.

 

Herren

Tsonga-Melzer, Stakhovsky-Gulbis,
Dimitrov, Lopez, Federer, Raonic,
Hewitt, Nadal, Murray

 

Neulinge

Bencic, Konjuh, Diyas, Duval,
Halep, Suarez Navarro, Zvonareva

 

Doppel

Klaasen/Butorac, Babos/Butorac,
Peya/Soares-Mirnyi/Youzhny

  

Damen

Kvitova-V. Williams, Sharapova, Lisicki,
Jovanovski-Azarenka, Flipkens-Paszek

 

Sightseeing

Wimbledon Master Plan 2018,
Wimbledon Royal Box,
Queen Elizabeth II Park

 

 

 

 

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