Rabble-GrandSlam-Reise nach Melbourne 2005

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Lleyton Hewitt - You can do it

 

Lleyton Hewitt spielte sich dank dem Titel bei den US Open 2001 mit einem sensationellen 3-Satz-Sieg im Final gegen Pete Sampras an die absolute Weltspitze. Nach dem Gewinn des Masters im November 2001 stand er für insgesamt 75 Wochen aneinander an der Weltranglistenspitze. Mit damals 20 Jahren ist er der bisher jüngste Spieler, der auf Platz 1 des Rankings geschafft hat.
2002 kamen der Triumph im Wimbledon sowie der zweite Gewinn des Masters hinzu.
2003 konzentrierte sich Hewitt auf den Davis Cup, aber sicherlich hätte er auch gerne einige Turniererfolge mehr gefeiert und die Saison besser als auf Rang 16 abgeschlossen. Immerhin, den Gewinn der hässlichsten Salatschüssel der Welt mit dem Team Australien hat der Mann aus Adelaide erreicht.
Lleyton Hewitt setzt Prioritäten. Das zeigt sein Davis Cup-Jahr 2003. Er will Titel, nicht die Nummer 1, hat er einmal gesagt. Einen Titel holte er bereits bei den US Open 2000. Nämlich den im Doppel zusammen mit Max Mirnyi. Mit 19 Jahren war er der jüngste Sieger einer Grand Slam-Doppelkonkurrenz. Seither ist er an Grand Slam-Turnieren nie mehr im Doppel angetreten. Er konzentriert sich auf seine Einzelkarriere.
Sein vielleicht grösstes Ziel ist der Gewinn des Australian Open. Dafür hat er dieses Jahr wie ein verrückter trainiert. Er präsentierte sich in Melbourne noch fitter und mit 6kg mehr Muskelmasse. Nach dem Turnier legt er erst einmal eine einmonatige Wettkampfpause ein, um sich von seinem Effort zu erholen. In acht Teilnahmen kam er noch nie über die vierte Runde hinaus. Selbst in den beiden Jahren nicht, in denen er als Führender der Weltrangliste antreten konnte. In diesem Jahr hatte er das mit Abstand härteste Los aller Favoriten. Keine einzige "Gratisrunde". Clement, Blake, Chela, Nadal, Nalbandian, Roddick und Safin. Das sind alles harte Brocken. "Lleyton Hewitt - you can do it", so lautete die allgemeine Hoffnung und Erwartung der Australier.

Aber Lleyton Hewitt ist nicht bei allen beliebt. Selbst unter den Australiern ist er umstritten. Denn er wirkt oft zu verbissen. Er ist ein Kämpfertyp. So gestaltet sich auch sein Spiel. Da wird geackert und gearbeitet so hart es geht. Er zeigt viele Emotionen in seinem Spiel. Aber manchmal ballt er die Faust und schreit er ein "C'mon" direkt auf die andere Seite des Platzes hinüber. Das finden die Gegner oft nicht so prickelnd...
Ich habe mir gedacht, wenn Kim Clijsters mit ihm zusammen ist, dann wird er schon okay sein. Gut, das hat sich jetzt ja erledigt. Da verliert er Sympathien... ;-) Für mich zieht Hewitt im Vergleich mit den anderen Topspielern einfach den Kürzeren: Federer hat alles (Technik, Genialität, Power), Safin einen Hauch Genialität, Roddick den beeindruckenden Service, Agassi nimmt die Bälle so früh wie kein anderer. Aber Hewitt? - Da ist die zwar super Beinarbeit und der Kampfeswille. Aber im Grundsatz hat der Australier nur ein grundsolides Tennis zu bieten, nichts Herausragendes.

 

2. Runde:   Lleyton Hewitt (3) - James Blake   4:6 7:6 6:0 6:3

Wenn Agassi zurücktritt, ist James Blake für mich der US-Amerikaner mit dem vielleicht grössten Potential. Leider wurde der 25-jährige vor allem im letzten Jahr, aber auch schon zuvor, von vielen Verletzungen heimgesucht und behindert. Deshalb ist sein Ranking auch nicht gut genug, um auf der Gesetztenliste aufzutauchen.

James Blake gehört zu den Spielern mit der härtesten Vorhand auf der Tour. Seine grössten Konkurrenten in dieser "Disziplin" sind wohl Roddick, Baghdatis und Federer. Aber ich würde behaupten, dass keiner die Vorhand so schnell spielt wie der farbige US-Amerikaner.

Lleyton Hewitt benötigte zwei Sätze, um seinen Gegner weich zu kochen. Das 10:8 im Tie-Break des zweiten Satz war sehr wichtig für den 23-jährigen Australier, der damit den Satzausgleich erzielen konnte. Danach unterliefen Blake mehr unerzwungene Fehler und so musste er die Partie schliesslich verloren geben. Hewitt's statische Werte sind mit 33 Winnern bei 31 unerzwungenen Fehlern gegen diesen starken Gegner gut. In seinen sieben Partien hat Lleyton Hewitt übrigens jedes Mal mehr Winner als unerzwungene Fehler geschlagen. Ein Indiz für sein sehr solides Spiel. Oft spielt er so lange mit, bis sein Gegner den Fehler macht. Ein Bespiel dafür ist auf Bild 3 zu sehen. Dort befindet er sich bei der Abwehrarbeit einige Meter hinter der Grundlinie. Das erfordert ein unglaubliches Laufpensum.

 

4. Runde:   Lleyton Hewitt (3) - Rafael Nadal   7:5 3:6 1:6 7:6 6:2
(Mehr Infos und Bilder zu dieser Partie gibt es im Bericht zu Rafael Nadal.)

Bei dem Match hat es mich schon genervt, dass ich nach dem ersten Satz weg musste zu meinem Trip nach Phillip Island, um die kleinen Pinguine ans Land watscheln zu sehen. Diese Begegnung war eines der Highlights der diesjährigen Australian Open. Lleyton Hewitt traf in einer gewissen weise auf sein Pendant. Beide haben etwa den selben Stil und auch Nadal ist kämpferisch, zeigt Emotionen und gibt keinen Ball verloren.

Es war wohl die Erfahrung, welche letztendlich den Ausschlag zu Gunsten des Australiers gebracht hat. Im ersten Satz lagen die beiden gleich auf in einem Spiel, welches von Beginn weg auf hohem Niveau geführt wurde. Zum Ende des Satzes war es dann aber der Weltranglistendritte, welcher im richtigen Moment zugepackt hat.
Nun musste ich leider los, hab' mein Ticket draussen verschenkt und hörte noch den Speaker, der gerade das 2:0 für Hewitt im zweiten Satz bekannt gab. Da dachte ich dann, dass es wohl leider doch eine relativ klare Angelegenheit für Lleyton Hewitt werden würde. Ab diesem Zeitpunkt gewann Nadal 11 der nächsten 12 Games, da sein Gegner von einer Hüftverletzung behindert wurde. Der Australier nahm eine Verletzungspause und bekam seine Probleme unter Kontrolle. Allerdings waren die Sätze zwei und drei weg.
Im vierten Satz viel die Entscheidung. Beide liessen kein einziges Break zu, der Tie-Break musste entscheiden. Nadal dank der 2:1-Satzführung mit der Möglichkeit zum Sieg. Der junge Spanier hatte nun die Möglichkeit innerhalb eines Jahres die drei ersten der Weltrangliste (nach Federer beim Masters Series Turnier in Miami und Roddick im Davis Cup-Final) zu besiegen. Aber es war wohl die Erfahrung und Klasse von Hewitt, dass er in der Kurzentscheidung mit 7:3 die Oberhand behielt. Das Match hatte sich gedreht und der Mann aus Adelaide holte sich den Sieg im fünften Satz nach insgesamt fast 4 Stunden.

Vamos vs. C'mon: Bild 4, 5 und 6 zeigen und sie beiden Heisssporne Nadal und Hewitt. Was ich persönlich ja nicht mag, ist, wenn man eine Geste direkt gegen seinen Kontrahenten zeigt. Das muss nicht sein. Der Rest ist okay. Hewitt hatte während dem Turnier auch mal eine negative Schlagzeile, weil er seine Gesten bei (unerzwungenen) Fehlern des Gegners gezeigt hatte. Da muss man auch vorsichtig sein.

 

David Nalbandian

In 2002 stand der Argentinier im Finale von Wimbledon, wo Lleyton Hewitt unterlag. Die Halbfinals der US Open 2003 und der French Open 2004 hat er ebenfalls schon erreicht. Und in Melbourne zog er nun zum dritten Mal in Folge ins Viertelfinale ein. Der 23-jährige ist auf allen Belägen stark, was ihn von den anderen Südamerikanern abhebt und ihm in der Weltrangliste einen Platz in den Top 10 sichert.

Allerdings musste Nalbandian wie Coria und Ferrero im Jahr 2004 längere Zeit verletzungsbedingt pausieren. Er ist noch nicht ganz in Topform, aber auf dem Weg dahin schon wieder sehr weit gekommen.
Fast hätte sich David Nalbandian aber bereits in der ersten Runde aus dem Turnier verabschieden müssen. Gegen David Ferrer aus Spanien lag er mit 1:2 in den Sätzen hinten. Nach 3h 45min konnte er aber doch noch als Sieger vom Platz gehen. Aus diesem Spiel in der Vodafone Arena stammen auch die beiden Bilder.
Danach ging es im "Tableauachtel der Sandplatzhasen" weiter. Es folgten der Spanier Ventura sowie der an 23 gesetzte Chilene Gonzalez in Runde 3. Danach fertige er nach verlorenem Startsatz sogar seinen Landsmann Guillermo Coria, die Nummer 6 der Welt, ab.

 

Viertelfinale:   Lleyton Hewitt (3) - David Nalbandian (9)   6:3 6:2 1:6 3:6 10:8

Ein unglaublicher Druck lastete einmal mehr auf Lleyton Hewitt. Sein Viertelfinale wurde am Abend des Australia Day angesetzt. Letztes Jahr war er am Abend des Nationalfeiertags in der vierten Runde gegen den späteren Sieger Roger Federer gescheitert.

Er bekam es im Verlauf des Turniers mit dem zweiten Argentinier zu tun. In der dritten Runde trat Hewitt bereits gegen Juan Ignacio Chela an. In der Partie kam böses Blut auf. Chela nervte sich über die Gesten und Anfeuerungsrufe des Australiers und startete deshalb während eines Seitenwechsels eine unrühmliche Spuckattacke. Der argentinische Clan war also nicht mehr so gut zu sprechen auf Hewitt. Auch Nalbandian kritisierte vor dem Match die seiner Meinung nach "unsportlichen" Gesten. Und Hewitt hielt sich im Spiel tatsächlich zurück. Vielleicht aber auch, weil er einfach so unter Druck stand und nicht richtig aus sich herausgehen konnte.

Stimmung machten dafür die "Fan-atics" im Stadion. Etwa 20 Männer in gelben T-Shirts die Hewitt unaufhörlich anfeuerten. Wobei das für meinen Geschmack zu viel war. Es gab nie eine Verschnaufpause. Zwischen jedem Ballwechsel und während allen Seitenwechseln kamen ihre Anfeuerungsrufe.

Beide Kontrahenten und mögen es, aus der Defensive zu kontern. Der Argentinier startete allerdings mit zu vielen unerzwungenen Fehlern in die Partie. Hewitt konnte Nalbandian das Spieldiktat zuschieben und der beging Fehler um Fehler. Die ersten beiden Sätze gingen problemlos an den Australier. Danach tat David Nalbandian meiner Meinung nach das einzig Richtige. Er spielte mit mehr Druck und versuchte, an die Linien zu gehen. Fehler machte er ja ohnehin, also konnte er es auch bis an die Linien heran versuchen. So fand er ins Spiel und Hewitt begann zu straucheln. Nicht nur Satz 3, sondern überraschenderweise auch den vierten Satz gewann der Argentinier. Das Spiel war nun auf einem ausgeglichenen und guten Niveau. In einem spannenden Entscheidungssatz behielt Lleyton Hewitt das bessere Ende für sich und gewann nach 4 Stunden und 5 Minuten hauchdünn mit 10:8.

Auf Bild 2 ist in der zweiten Reihe ganz rechts Lleyton Hewitt neue Freundin zu sehen. Links davon ist seine Schwester Jaslyn, eine Reihe darüber sitzen die Eltern. Rebecca Cartwright, seine neue Freundin, ist ein Star in der Seifenoper "Home and Away". Ehrlich gesagt, von Tennis versteht die 21-jährige aber (noch) nicht sehr viel. Viel mehr als hübsch aussehen, da sitzen, ein bisschen Small Talk mit Jaslyn und niedlichem Klatschen war von ihr nicht zu sehen.

 

Halbfinale:   Lleyton Hewitt (3) - Andy Roddick (2)   3:6 7:6 7:6 6:1

Dank gutem Timing meinerseits reichte die Zeit nach der Landung am Flughafen in Kloten genau, um das Halbfinale am TV mitverfolgen zu können:

Im ersten Satz war Roddick souverän. Ihm gelang es sogar, Grundlinienduelle für sich zu entscheiden. Wenn er in der Lage ist, mit der Waffe von Lleyton Hewitt zu punkten, kann eigentlich nicht viel schief gehen.
Danach biss sich der Australier aber in die Partie und es gelang ihm, Roddick in dessen Domäne zu schlagen. Im Tie-Break besitzt normalerweise der bessere Aufschläger Vorteile. Das wäre Roddick. Aber Hewitt sicherte sich die Sätze zwei und drei aber jeweils genau in der Kurzentscheidung.
Es war die beste Leistung des Australiers im ganzen Turnier. Roddick schlug zwar 31 Asse. Ihm wurden aber die 9 Doppelfehler und 50 unforced Errors zum Verhängnis. Lleyton Hewitt hingegen gelangen bei nur 21 unerzwungenen Fehlern insgesamt 48 Winner, wovon 14 Asse waren. Auch ihm unterliefen zwar 7 Doppelfehler, was allerdings nicht ins Gewicht fiel.

 

Finale:   Lleyton Hewitt (3) - Marat Safin (4)   6:1 3:6 4:6 4:6

Das Finale sah ich mir ebenfalls am TV an. Hier der Auszug aus meinem Live-Ticker:

Schiedsrichter der Partie: Carlos Ramos aus Portugal, mein Lieblingsschiedsrichter. Kann ja nichts mehr schief gehen.
Satz 1: Katastrophaler Start von Marat Safin. Hewitt ist voll im Match, macht keinen Druck, spielt die Bälle unglaublich sicher und mit gutem Timing rein, erläuft alles. Safin mit 13 unerzwungenen Fehlern, er wirkt schwerfällig, bewegt sich nicht gut, der erste Aufschlag kommt nicht, trifft die Bälle oft mit dem Rahmen, kann keinen Druck ausüben. Zwar hat auch Hewitt eine schlechte Quote beim ersten Aufschlag, macht aber nichts. 6:1 für den Australier nach nur 23 Minuten.
Satz 2: Lleyton Hewitt ist auch zu Beginn des zweiten Satzes unglaublich präsent und konzentriert. Er spielt bereits auf seinem Top-Niveau. Safin tastet sich langsam heran. Neben einigen exzellenten Ballwechseln merkt man aber auch, was hier für die beiden auf dem Spiel steht. Lleyton Hewitt's Traum, sein Grand Slam-Turnier in Australien zu gewinnen gegen Safin's Angst, nicht bereits zum dritten Mal ein Endspiel der Australian Open zu verlieren. Dann relativ überraschend das erste Break für den Russen zum 3:1. Ich glaube jetzt geht's so richtig los. Dieses Break reicht Safin zum Gewinn des zweiten Satzes. Er hat seine Fehlerquote reduziert, geht öfters ans Netz, was er meiner Meinung nach auch tun sollte. Sein erster Aufschlag ist allerdings immer noch zu schlecht. Ich habe gerade gesehen, dass Marat seine Dasha immer noch hat. Sieht nach was langfristigem Aus, das ist wirklich ein neuer Marat Safin, den wir seit eineinhalb Jahren sehen. 6:3 für den Russen. Das Spiel ist ausgeglichen. Der dritte Satz könnte nun die Vorentscheidung bringen und wir können nun wohl endgültig beide Spieler in Bestform gegeneinander fighten sehen.
Satz 3: Jawohl, wie erhofft, bestes Tennis und vor allem extrem spannend. Safin vergibt eine Breakchance, danach packt Hewitt zum 2:0 zu und zieht bei eigenem Aufschlag davon. Safin hat mittlerweile ein Racket zerstört und ruft bei 0:3 den Physiotherapeuten, der die schweren Beine von Marat auf Trab bringen soll. Das ist jetzt Pfeffer drin. Safin holt sich im hart umkämpften siebten Spiel das Break zurück zum 3:4. Mittlerweile haben beide je eine Verwarnung gekriegt. Safin fürs Schläger malträtieren, Hewitt dafür, dass er den Linienrichter nach einem Fussfehler zusammengeschrieen hatte. Schiedsrichter Carlos Ramos mit einer sehr guten Leistung. Zwei Overrulings, beide korrekt. In Zürich hatte er im Match zwischen Schnyder und Maleeva vier in einem Satz und alle waren meiner Meinung nach richtig. 4:4 15:30, noch ein Fussfehler gegen Hewitt beim ersten. Bei 30:40 schenkte er dem Russen das Game mit einem Doppelfehler. Die Aufschlagsquote beim Mann aus Adelaide nun katastrophal, noch schlechter als eh schon im gesamten Match. Safin macht den Satz zu, 6:4. Er hat nun die Möglichkeiten in seiner Hand. Aber nichts deutet darauf hin, dass das Spiel im vierten Satz an Intensität verlieren sollte.
Satz 4: Gleich zum Satzwechsel nimmt Hewitt seine Verletzungspause. Hüfte und Beine massieren. Immerhin hat er bald die 20 Stunden-Grenze erreicht, die er bei diesem Turnier insgesamt auf dem Platz gestanden ist. Die Hüftverletzung war bereits im Spiel gegen Nadal aufgetreten. Es ist schon bemerkenswert, wie Lleyton Hewitt sich hier seit zwei Wochen ununterbrochen die Seele aus dem Leib rennt und er lässt nicht nach. Aber Safin hat einfach mehr Klasse. Der Bann scheint nun gebrochen. Gleich das schnelle Break zum 1:0 und nur mit Glück kann der Hewitt eine Demonstration des letztjährigen Finalisten verhindern. Bei Safins Service chancenlos, kassiert er zumindest bis auf weiteres mal kein weiteres Break. Aber Safin serviert das Ding aus zum 6:4 und zu seinem zweiten Grand Slam-Titel nach den US Open 2000!

 

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